Kaltbrunn, 16. Juli 2022
Schlussbericht der unabhängigen Untersuchung über Evangelische Gemeinde Hof Oberkirch und Christliche Schule Linth
Schlussbericht der Anwälte bestätigt erste Erkenntnisse
- Unabhängige Anwälte sehen keinen Anlass an der Aufrichtigkeit der heutigen Führungsgremien zu zweifeln.
- Schlussbericht: «Keine Anhaltspunkte dafür, dass die Schule im Rahmen ihrer Berichterstattung an die Aufsichtsbehörden gesetzliche Pflichten verletzt haben könnte oder nicht kooperiert hätte.»
- EGHO und CSL: «Mit Scham und Entsetzen den Schlussbericht entgegengenommen.»
Der Schlussbericht der Rechtsanwälte Niklaus Oberholzer und David Zollinger zur unabhängigen Untersuchung bei der Evangelischen Gemeinde Hof Oberkirch (EGHO) und der Christlichen Schule Linth (CSL) zu Fehlverhalten in der Vergangenheit bestätigt die ersten Erkenntnisse von Anfang Jahr. Die unabhängigen Rechtsanwälte machen deutlich: «Aus Sicht des Untersuchungsteams besteht jedenfalls kein Anlass, an der Aufrichtigkeit der heutigen Führungsgremien zu zweifeln.» Bereits im Januar 2022 berichteten die EGHO und die CSL, dass es vor allem in der Zeit bis 2002 in beiden Vorgängereinrichtungen zu seelischer und körperlicher Gewalt einzelner ehemaliger Lehrer und Gemeindemitglieder gegenüber Kindern und Jugendlichen gekommen ist. Darüber hinaus gibt es Hinweise auf zwei sexuelle Missbrauchsfälle Ende der 1990er Jahre durch ehemalige Vertreter der Schule und andere Personen, die früher zum Umfeld der Kirchengemeinde zählten, sowie einen Fall sexuellen Missbrauchs unter zwei ehemaligen Schülern. Wie bereits im Januar berichtet, agierten die Verantwortlichen nach Ansicht der Psychologen in einem von ihnen geschaffenen konspirativen Umfeld, bei dem darauf geachtet wurde, dass nicht jeder sah, was passierte. Verantwortliche der EGHO und der CSL haben alle Betroffenen persönlich um Verzeihung gebeten und unterstrichen, dass die Gremien der EGHO und der CSLzur Verantwortung aus der Vergangenheit der Vorgängereinrichtungen stehen. Wenngleich das Leid nicht ungeschehen gemacht werden kann, so wollen beide Institutionen das Unrecht transparent und vor allem, soweit dies möglich ist, wiedergutmachen. Der im Januar 2022 angekündigte 9‑Punkte Plan wurde bereits weitestgehend umgesetzt. Dieser beinhaltete die Zusage für Unterstützung von Betroffenen sowie die Einrichtung einer unabhängigen Ombudsstelle für Gemeindemitglieder, Schülerinnen und Schüler sowie Eltern. Die Lehren aus dem Schlussbericht sollen dazu beitragen, dass solch ein Fehlverhalten in der Kirche und an der Schule nicht mehr möglich ist. Aus Sicht des Untersuchungsteams besteht kein Anlass, an der Aufrichtigkeit der heutigen Führungsgremien zu zweifeln. Darüber hinaus kommen die unabhängigen Anwälte nach Durchsicht aller Unterlagen unter anderem zu dem Schluss, dass keine Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass die Schule im Rahmen ihrer Berichterstattung an die Aufsichtsbehörden gesetzliche Pflichten verletzt haben könnte oder nicht kooperiert hätte.
Vor dem Hintergrund südafrikanischer Berichte über Verfehlungen in der Kwasizabantu Mission (KSB) trennte sich die Mission Kwasizabantu Schweiz (MKS) 2019 vollständig ab und nahm den neuen Namen Evangelische Gemeinde Hof Oberkirch (EGHO) als Zeichen der Distanzierung von der KSB an. Gleichzeitig erfolgte auch die Umbenennung der Schule von Domino Servite Schule (DSS) in Christliche Schule Linth (CSL). Im Zuge dessen kam es in der Schweiz zu einer Abspaltung und Gründung der neuen Mission Kwasizabantu Schweiz, Wildhaus (SG), von der sich die EGHO distanziert. Im Vorjahr hatten die Leitung der EGHO und der CSL dann auf der Basis eines Vorschlags aus dem Frühjahr 2021 beschlossen, eine unabhängige Untersuchung einzuleiten. Ziel ist, die Geschichte beider Einrichtungen vor und nach 2019 unvoreingenommen und vorbehaltlos durch unabhängige Instanzen aufzuarbeiten. Im Mittelpunkt der Untersuchung stand die Frage, ob es auch in der Schweizer Kirchengemeinde vor der Trennung von der KSB Mission zu Verfehlungen gekommen ist. Die Untersuchung stand unter der Leitung des ehemaligen Bundesrichters und heutigen Partners der Rechtsanwaltskanzlei Capt Zollinger, Niklaus Oberholzer, und seines Büropartners David Zollinger. Sie führten und bewerteten den Prozess im Rahmen einer externen, unabhängigen Untersuchung. Niklaus Oberholzer und David Zollinger hatten Zugang zu allen alten und neuen Akten erhalten. Darüber hinaus wurden die ehemaligen Schülerinnen und Schüler oder Mitglieder der Kirche angeschrieben, die sich unter dem Schutz der therapeutischen Schweigeplicht bis Mitte Dezember an die unabhängige Praxisgemeinschaft für Psychotherapie und psychologische Beratung von Daniel und Regina Zwiker wegen möglicher beobachteter oder erfahrener Verfehlungen wenden konnten.
Keine gesetzlichen Pflichtverletzungen der Schule festgestellt
Im Schlussbericht kommen die unabhängigen Anwälte nach eingehender kritischer Prüfung aller Unterlagen unter anderem zu dem Schluss, dass keine Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass die Schule im Rahmen ihrer Berichterstattung an die Aufsichtsbehörden gesetzliche Pflichten verletzt haben könnte oder nicht kooperiert hätte. Die Schule wurde von den staatlichen Aufsichtsinstanzen nach den massgebenden gesetzlichen Vorgaben laufend begleitet, visitiert und überprüft. Mit Ausnahme eines Bewilligungsentzugsverfahrens Ende der 1990er, beziehungsweise anfangs der 2000er Jahre gab es von Seiten der staatlichen Aufsichtsbehörden keine wesentlichen Beanstandungen. Soweit untergeordnete Mängel vorhanden waren, wurden diese umgehend bereinigt.
Im Rahmen der Untersuchung wurden alle ehemaligen Schülerinnen und Schüler oder Mitglieder der Kirche zunächst schriftlich nach möglichen beobachteten oder erfahrenen Verfehlungen befragt. Insgesamt wurden 493 Personen angeschrieben. 58 Personen meldeten sich bei der unabhängigen Meldestelle und schilderten ihre Erfahrungen. 49 Rückmeldungen betrafen die Schule beziehungsweise das frühere Internat. Neun Personen waren nur mit der Kirchengemeinde verbunden.
Verfehlungen vor allem bis 2002
Die Rückmeldungen betrafen verschiedene Formen des Missbrauchs: 57,5 Prozent der Rückmeldungen bezogen sich auf psychischen oder religiösen Missbrauch; in 20,9 Prozent der Rückmeldungen war von körperlichem Missbrauch die Rede. Die Angst vor körperlicher Strafe habe jedenfalls bis 2002, als der Verzicht auf Körperstrafen von der Schule erklärt wurde, eine grosse Rolle gespielt. Gehorsam sei nach Ansicht der Psychotherapeuten das oberste Gebot gewesen. Die Bestrafung sei in verschiedenen Formen erfolgt: Stubenarrest, ein bis drei Tage Essensentzug, Ohrfeigen, Schläge aller Art. Unter Hinweis auf Textstellen im Alten Testament sei in Predigten auf die wichtige Bedeutung körperlicher Strafen als Erziehungsmittel hingewiesen worden.
13,4 Prozent der Meldungen bezogen sich auf jede Art von sexuellem Missbrauch, der auch subtilere Formen wie etwa das Ausziehen der Kleider bei «Züchtigungsritualen» oder das übermässige Explorieren sexueller Themen im Rahmen der Seelsorge umfasste. Wie bereits im Januar kommuniziert, informierten zwei ehemalige Schülerinnen von wiederholter sexueller Gewalt Ende der 1990er Jahre durch ehemalige Vertreter der Schule und andere Personen, die früher zum Umfeld der Kirchgemeinde zählten. Bei dem anderen Fall Ende der 1990er Jahre soll es sich um wiederholte sexuelle Gewalt zwischen zwei Schülern gehandelt haben. Evident war darüber hinaus das Fehlverhalten von Seiten einer ehemaligen Lehrperson in den Nullerjahren mit sexuellen Grenzverletzungen gegenüber Schülerinnen. 8,2 Prozent der Meldungen hatten die wirtschaftliche Ausbeutung zum Gegenstand. Mehrfachnennungen waren möglich.
In zeitlicher Hinsicht bezogen sich die meisten Meldungen der ehemaligen Schüler und Schülerinnen auf Vorfälle, die sich zur Zeit des ehemaligen Präsidenten des damaligen Missionswerks
Kwasizabantu Schweiz und Domino Servite Schule von 1995 bis 2002 ereignet hatten. Mit dessen Absetzung im Jahr 2002 nahm die Häufigkeit der Rückmeldungen und insbesondere die Intensität der geschilderten Grenzverletzungen und Missbräuche massiv ab. Körperliche Züchtigungen wurden nach 2003 nicht mehr genannt.
Die psychologische Praxisgemeinschaft fasst ihre Ausführungen zu den von Betroffenen geschilderten religiösen Grenzverletzungen dahingehend zusammen, dass in der MKS und der DSS eine «Theologie der Angst» geherrscht habe.
Wie bereits im Januar kommuniziert, machten die Aussagen der Betroffenen deutlich, dass die Verantwortlichen in einem von ihnen geschaffen konspirativen Umfeld agierten, bei dem darauf geachtet wurde, dass nicht jeder sah, was passierte. Das Vertrauensverhältnis von Seelsorgern zu Kindern und Gemeindemitgliedern wurde in den geschilderten Fällen missbraucht. Die Informationen der Betroffenen zeigen, dass der religiöse Missbrauch verletzte, tief verunsicherte und kritische Fragen verhinderte.
Glaubhaftigkeit der Aussagen
Die Würdigung der Gesprächsprotokolle der psychologischen Praxisgemeinschaft zeigt nach Aussagen der Juristen eindrücklich auf, dass das ideologische Grundgebäude der KSB, mit welcher die MKSBS und die DSS seit ihrer Gründung bis zu der im Sommer 2019 vollzogenen Trennung eng verbunden waren, eine wichtige Rolle im Gemeinde- und Schulalltag spielte. Die von der KSB vertretene Lehre führte im Alltag der Schule und der Gemeinde zu Grenzüberschreitungen und teilweise schweren Missbräuchen in religiöser, psychischer, körperlicher und sexueller Hinsicht.
Im Schlussbericht halten die unabhängigen Juristen fest, dass die Rückmeldungen zunächst nur die subjektive Sicht der Betroffenen wiedergeben. Die Praxisgemeinschaft Daniel und Regina Zwiker hat diese Aussagen der Betroffenen entgegengenommen, ohne sie zu hinterfragen oder im Hinblick auf deren Glaubhaftigkeit zu überprüfen. Aus Sicht der Juristen wäre es deshalb verfehlt, die in der Würdigung der Gesprächsprotokolle der Gemeinschaftspraxis wiedergegeben Rückmeldungen als feststehende Tatsachen zu werten. Anderseits spricht «viel für die Glaubhaftigkeit der Aussagen der Betroffenen, so insbesondere die teilweise sehr ausgeprägten Realkriterien.»
Da sich die erhobenen Vorwürfe vor allem auf die Zeit vor 2002 beziehen, können diese nach Ansicht der Juristen weitgehend nicht mehr direkt den heute für Kirchengemeinde und Schule verantwortlichen Personen angelastet werden.
Bekenntnis zur Schaffung von Transparenz und zur radikalen Neuausrichtung Der Schlussbericht betont: «Die Reaktion der verantwortlichen Führungspersonen und die von ihnen teilweise bereits umgesetzten, teilweise erst in Aussicht genommenen Massnahmen belegen, dass es Gemeinde und Schule mit ihrem Bekenntnis zur Schaffung von Transparenz im Hinblick auf die Vergangenheit und einer radikalen Neuausrichtung für die Zukunft ernst ist». Aus den Reaktionen von EGHO und CSL zu den ersten Erkenntnissen der Untersuchung gehe hervor, wie erschüttert die heutigen Leitungsgremien sind. «Sie verhehlen nichts, stehen zu ihrer Verantwortung aus der Vergangenheit und bitten die von Gewalt und Missbräuchen Betroffenen in aller Form um Entschuldigung für das Leid, das ihnen angetan wurde. Aus Sicht des Untersuchungsteams besteht jedenfalls kein Anlass, an der Aufrichtigkeit der heutigen Führungsgremien zu zweifeln», so die Rechtsanwälte Niklaus Oberholzer und David Zollinger.
«Mit Scham und Entsetzen haben wir den Schlussbericht der Rechtsanwälte Niklaus Oberholzer und David Zollinger zur unabhängigen Untersuchung über Verfehlungen in der Kirchengemeinde und der Schule zur Kenntnis genommen. Wir sind dankbar für die geleistete Arbeit und Offenheit der unabhängigen Juristen und der unabhängigen Praxisgemeinschaft für Psychotherapie und psychologische Beratung in Bern. Uneingeschränkte Transparenz ist die Basis für die Zukunft. Wir haben persönlich die Betroffenen um Verzeihung gebeten und zum Dialog eingeladen. Wir möchte auch an dieser Stelle nochmals um Verzeihung bitten. Jeder von uns, der in der jüngeren Vergangenheit Verantwortung übernommen hat oder heute Verantwortung trägt, ist erschüttert über das Leid, das den Menschen angetan wurde. Wir haben Zeichen zu lange nicht wahrgenommen und die Betroffenen allein gelassen. Wir haben uns zu schnell mit einfachen Antworten und Erklärungen zufriedengegeben. Das war falsch. Wir bedauern dies aus tiefstem Herzen», so Othmar Voser, Präsident der EGHO bis Frühjahr 2022.
Konkret hatten Kirchengemeinde und Schule neun Massnahmen beschlossen:
- Alle Gemeindeverantwortlichen der EGHO, der Vorstand des Trägervereins der CSL und der Schulrat der CSL sind von ihren Ämtern zurückgetreten. Die Wahlen der neuen Gremien wurden abgeschlossen. Die entsprechenden Änderungen in den Registern wurden beziehungsweise werden beantragt. Zuvor hatte sich die Gemeinde eine neue Struktur gegeben. Interessierte müssen nun eine formelle Mitgliedschaft beantragen. Die Verantwortlichen der Gemeinde wurden erstmals direkt von den Mitgliedern gewählt.
- Sämtliche Lehrpersonen, die in irgendeiner Weise durch Unterlassung oder aktives Zutun Verantwortung für die Missbräuche tragen, sind heute nicht mehr an der CSL tätig.
- Die CSL bietet zur Prävention von Missbrauch im Rahmen der Lehrerfortbildung geeignete Inhalte an und wird darüber hinaus bei Neueinstellungen von Lehrpersonen ein ausführliches Assessment durchführen
- Die zuständigen Behörden wurden über die Erkenntnisse der Untersuchung und die Veränderungen sowie Massnahmen informiert.
- Ehemalige Verantwortliche der Gemeinde wie auch der Schule haben bei allen Betroffenen von Missbrauch oder grenzüberschreitendem Verhalten in persönlichen Briefen in aller Form offiziell für das ihnen angetane Leid um Entschuldigung gebeten.
- Der Dialog mit den Betroffenen soll weitergeführt werden. EGHO und CSL haben den Betroffenen direkte Gespräche angeboten.
- Wenn Hilfe benötigt wird, deren Kosten nicht von Dritten erstattet werden, werden diese übernommen. Es wird unbürokratische Unterstützung in besonderen Fällen angeboten. Dafür wurde ein Prozess unter Einbindung einer unabhängigen Expertin entwickelt, der den Betroffenen in geeigneter Weise mitgeteilt wird.
- EGHO und CSL fördern eine Kultur der Offenheit. Dazu wurde eine unabhängige Ombudsstelle für Gemeindemitglieder eingerichtet. Die Schülerinnen und Schüler sowie Eltern der CSL werden über eine Ombudsstelle der Schule zu Beginn des neuen Schuljahrs 2022/23 informiert.
- EGHO und CSL haben mit ihren Rechtsberatern mögliche rechtliche Schritte gegen Verantwortliche im Zusammenhang mit den angeführten Verfehlungen geprüft. Das Untersuchungsteam hat diese Frage in genereller Hinsicht verneint.
Die Juristen halten grundsätzlich im Schlussbericht fest, dass «die vorliegende Untersuchung nicht zum Ziel hat, individuell-konkrete Einzelhandlungen unter rechtlichen Gesichtspunkten aufzuarbeiten. Autoritative und damit rechtsverbindliche Feststellungen über ein absichtliches oder fahrlässiges widerrechtliches Verhalten sowie eines daraus resultierenden Schadens (vgl. Art. 41 OR) bzw. über tatbestandsmässiges, rechtswidriges und schuldhaftes Verhalten im Sinne des Strafrechts kann im konkreten Einzelfall nur ein Gericht treffen. Den von einem möglichen Schaden oder einer möglichen Straftat betroffenen ehemaligen Schülern und Schülerinnen oder Gemeindemitgliedern steht es offen, so die unabhängigen Juristen, bei den dafür vorgesehenen Instanzen in einem dafür vorgesehenen Verfahren ein entsprechendes Verfahren in die Wege zu leiten.»
Über die Christliche Schule Linth (CSL)
Die Christliche Schule Linth, die sich 2019 als Zeichen der eindeutigen Distanzierung von der KSB den heutigen Namen gegeben hat, ist eine vom Bildungsrat des Kantons St. Gallen bewilligte Privatschule. Die CSL bietet vom Kindergarten bis zur 9. Klasse pädagogischen Unterricht für aktuell rund 40 Schülerinnen und Schüler an. Sie basiert auf biblischer Grundlage und pflegt die christlichen Werte. Ihr Unterricht basiert auf dem Lehrplan Volksschule des Kt. St. Gallen. Die Schule finanziert sich über Schulgelder und Spenden. www.cslinth.ch
Über die Evangelische Gemeinde Hof Oberkirch (EGHO)
Die Evangelische Gemeinde Hof Oberkirch (EGHO) ist eine unabhängige Freikirche. Sie stellt sich auf die Grundlage des Evangeliums von Jesus Christus, wie es in der Heiligen Schrift gegeben, in den Bekenntnissen der Reformation bezeugt und in der Glaubensbasis der Europäischen Evangelischen Allianz (EEA) verfasst ist. Die Gemeinde finanziert sich über Spenden und umfasst rund 150 Mitglieder. Anfang 2019 hatte sich die EGHO, Kaltbrunn, nach Bekanntwerden von Korruptions- und Missbrauchsvorwürfen, von der evangelikalen Missionsgemeinschaft KSB in Südafrika getrennt. Im Zuge dessen kam es in der Schweiz zu einer Abspaltung und Gründung der Mission Kwasizabantu Schweiz, Wildhaus (SG), von der sich die EGHO distanzierte. www.egho.ch
Interessierte können den Schlussbericht der unabhängigen Untersuchung über die Evangelische Gemeinde Hof Oberkirch und die Christliche Schule Linth per mail (untersuchungsbericht@mail.ch) anfordern.
Kontaktperson für Medien
Markus Baumgartner, Partner b‑public AG
Mobil +41 79 707 89 21 – E‑Mail mba@b‑public.ch
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